Zahlreiche internistisch bzw. kardial erkrankte Patienten leiden an sog. „schlafbezogenen Atemstörungen“. Hierbei kommt es im Schlaf zu einer Erschlaffung der Schlundmuskulatur und dadurch bedingt zu einer verminderten Atmung („Atemaussetzer“). Häufig tritt in diesem Zusammenhang auch starkes Schnarchen auf. Das typische klinische Beschwerdebild ist geprägt durch ausgeprägte Tagesmüdigkeit, Gereiztheit, schlechte Belastbarkeit. Häufig kommt es auch z.B. beim Autofahren oder in ruhiger Umgebung zum sogenannten „Sekundenschlaf”.
Verschiedene Herz-Kreislauferkrankungen werden durch derartige Atemstörungen begünstigt bzw. verstärkt wie z.B. Bluthochdruck, nächtliche Herzrhythmusstörungen usw..
Die Abklärung einer derartigen Schlafstörung erfolgt bei entsprechenden Beschwerden primär mittels Screeninguntersuchung in häuslicher Umgebung.
Hierbei werden mittels Aufzeichnungsrekorder über Nacht verschiedene Parameter erhoben (Bewegung von Brustkorb und Abdomen, Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Herz- und Atemfrequenz, usw.).
Je nach Ergebnis folgt dann die definitive Abklärung und ggf. Einstellung auf eine Maskentherapie im „Schlaflabor” (Polysomnografie).
Die Screeninguntersuchung zur primären Diagnostik und dann auch Kontrolle des Therapieerfolgs nach Maskenverordnung wird hier in der Praxis angeboten, ggf. erfolgt dann auch die direkte Anmeldung in den regionalen Schlaflaboren.